Woche 39 / 40 Charleville-Mezieres Belgien/Luxembourg Neckarhausen Braunschweig Oranienburg Sachsenhausen Schloß Meseberg Mecklenburger Seenplatte

von 10231720 · Veröffentlicht Mai 4, 2019 · Aktualisiert Mai 4, 2019

Zwei Wochen in einem Bericht, das gab es noch nie bei mir aber leis sich diesmal nicht anderes umsetzen. Ich bin also auf dem Weg nach Deutschland aus dem geliebten Paris weg und gefahren bis in die Nähe der Belgischen Grenze. Charleville-Mezieres, ein tolles französisches Städtchen in den Ardennen. Stellplatz: Am Mont Olymp gibt es einen kleinen städtischen Campingplatz, direkt zwischen diesem und dem kleinen Sporthafen gibt es an der Zufahrt zum Ruderclub noch kostenlose Stellplätze für Wohnmobile inkl. Entsorgung. Mann steht echt total ruhig, hat einen Superblick auf den kleinen Hafen und kann zu Fuß in 3 Minuten rüber in das tolle Schwimmbad laufen. Habe ich natürlich gemacht, ausgiebig schwimmen hat mal wieder Spass gemacht, dieses ist mit Rutschen und Strudel und Whirlpool und der Eintritt lag so um 4 Euro.

Dann ging es weiter durch Belgien und Luxemburg nach Deutschland. In Belgien gabs noch belgische Pralinen für mein Kind und letzte frankophile Lebensmitteleinkäufe. In Luxemburg, klar Kaffee und reichlich Sprit gebunkert. (Diesel gabs für 1,08). Dann über die Grenze nach Deutschland, viel früher als ich noch vor kurzem gedacht hätte. Auf dem Weg nach Mannheim habe ich noch meinen Onkel und meine Tante besucht. So oft bin ich ja nicht mehr in der Region.

Mannheim / Heidelberg / Neckarhausen in der Region gibt es ja nicht all zu viele Stellplätze. Stellplatz: Einen absoluten Geheimtip wenn man frei stehen möchte in dieser Region ist der Schwimmbadparkplatz von Neckarhausen ( Edingen-Neckarhausen) man steht direkt am Neckar, es ist absolut ruhig, mit der Fähre ist man in 5 Minuten im wunderschönen historischen Ladenburg ( nach Mannheim und Heidelberg gibt es neben öffentlichen Verkehrsmitteln einen Radweg am Neckar entlang) zu Fuß kann man in wenigen Minuten über die Bahnbrücke nach Ladenburg laufen. Zum Frühstück einkaufen hat man 2 Super – Bäcker in der Nähe. Kapp – tolle Kreationen beleifert viele Sterne – Restaurants. Und Hemberger ein richtig echter toller Bäcker, auch keine Backmischungen sondern ehrliche Backwaren und phantastische Kuchen ( mein Favorit, müßt ihr ca 100 m weiter laufen)

Braunschweig – habe ich übernachtet

Oranienburg KZ Sachsenhausen, beides in einem Satz zu nennen wird der schönen Stadt Oranienburg nicht gerecht, aber geografisch liegen Sie nunmal unmittelbar bei einander. Ich hatte es nicht geplant, aber das Schild KZ – Gedenkstätte Sachsenhausen an der Autobahn brachte mich spontan auf die Idee dieses Denkmal der Schande anzusehen. ( Nachdem es da ja politischen Streit um den Begriff gab muß ich sagen ich finde Ihn passend. Ich habe so viele Denkmäler in anderen Ländern gesehen und alle Erinnern an Heldentaten, wir wird an etwas erinnert für das wir uns zu Recht schämen können.)
Ich hatte ja vorletztes Jahr schon mit meiner Tochter das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg besucht und war beeindruckt von der Gigantomanie, auch hier wurde unglaublich groß gebaut man hat auch im morden geklotzt nicht gekleckert. Im Nachhinein mußte ich sagen es war zu wenig Zeit mit nur noch 2 Stunden die ich hatte, das Museum das man auf und mit den Resten aufgebaut hat ist sehr umfangreich und beeindruckend, es hätte gut mindestens eine Stunde mehr sein sollen. Es gab ein Bordell in dem Gefangene Frauen arbeiten mußten, da durften dann auch Kollaborateure rein wenn Sie was gut gemacht hatten. Man kann ja vielleicht unter Kriegsgesichtspunkten manches verstehen anderes wohl nie. Wenn mann sich vorstellt das jüdische Kinder, kerngesund mit Bakterien infiziert wurden um wie bei Laborratten versuche zu machen an derem Ende der Tod stand. Unvorstellbar. Nicht unerwähnt bleibt hier übrigens wie freudig die Sowjets es erstmal 5 Jahre zum Teil weiter nutzten.
Am Abend bin ich in Oranienburg in die Mainzerstrasse an den Lehnitzsee gefahren. Schöne Wiese am See, einen Biergarten unten am See mit Bootsverleih gibt es auch und man steht schön und ruhig , sind aber normale PKW Parkplätze also mit 7 Metern ging das noch einigermassen drüber dürfte es mau sein. Am nächsten Tag war ich noch in einem Waschsalon ( grausam – schmuddelig und megaunfreundlich) Das gute daran war aber da die Wäsche lange dauert das ich mir bei Traumwetter den Schloßpark anschauen konnte ( Eintritt war an dem Tag Frei, ob es sich mit Eintritt lohnt muß jeder selbst wissen – mit dem in Schwetzingen ist er nicht vergleichbar aber hübsch angelegt.

Schloss Meseberg – Das ist ein hübsches kleines Schlößchen an einem hübschen kleinen Waldsee, einmal rum laufen ca. 6 km, ein toller Weg. Super stehen kann man gegenüber vom Schloß an dem kleinen Parkplatz der zur Badestelle führt ( google Earth sieht man das gut ) . So ruhig und schön dunkel weil keine Laternen in der Nähe habe ich selten gestanden. Echt ein Traumplatz. Und tagsüber waren da lauter nette Leute zum laufen oder zur Mittagspause so das ich am See immer Unterhaltung hatte. Das Schloß war wie man mir erzählte wohl sehr zerfallen nach der Wiedervereinigung. Die Messerschmitt-Stiftung hat es dann restauriert und der Bundesregierung zur Nutzung als Gästehaus überlassen. Regierung und Rüstung…

Meckelnburger Seenplatte – Nationalpark Müritz – Neustrelitz angekommen in Mecklenburg Vorpommern. Mein Ziel für den diesen Sommer. Ich hatte ja wie die Wissen die meinen privaten Facebook-Account lesen hier recht kurzfristig ein Angebot in einem Kanu Verleih als Mitarbeiter. Nachdem ich von einigen Bekannten schon hörte wie toll Mecklenburg sein soll habe ich kurzentschloßen zugesagt und bin hier her gefahren. Was ich bis jetzt hier erlebt habe hat mich diesen Entschluß nicht bereuen lassen ( sehen wir von dem Horrorwetter das inzwischen ist mal ab.)

Von daher werde ich wohl über Sommer eher Monatsberichte schreiben da ich ja hier auf der Stelle bin.Was ich aber schon sagen kann ist folgendes, Wohnmobil leben und Reisen ist mein Ding und meine Wohnung die ich für ein Jahr untervermietet hatte habe ich ganz gekündigt. Womo – Life wird wohl bleiben – über den Sommer auf den ich mich hier sehr freue aber an einem festen Standort.

Charlesville-Mezieres – Bilder